AIK - Apparative intermittierende Kompression

AIK-Behandlung

Apparative intermittierende Kompression

Wenn Schwellungen spannen und jeder Schritt schwerfällt wird der Alltag klein. Die apparative intermittierende Kompression (AIK) hilft mit sanften, rhythmischen Druckimpulsen, den natürlichen Lymph- und venösen Rückfluss zu unterstützen & das betroffene Gewebe zu entlasten. So entsteht spürbare Leichtigkeit und Sie gewinnen Beweglichkeit für die Wege zurück, die Ihnen wichtig sind.

Die Wirkung der AIK kurz erklärt

Die apparative intermittierende Kompression (AIK) arbeitet mit luftgefüllten Mehrkammer-Manschetten, die der Reihe nach von unten nach oben Druck aufbauen und wieder lösen. Diese sanften, rhythmischen Impulse bringen gestaute Flüssigkeit in Bewegung, unterstützen den venösen und lymphatischen Rückfluss & entlasten das Gewebe.

Dabei bietet die Behandlung zahlreiche Vorteile:

  • Effektiv Zuhause entstauen
  • Flexibel im Alltag einsetzbar
  • Bei akuten Beschwerden anwendbar
  • Ergänzt die Basisversorgung
  • Spannungen reduzieren
  • Mehr Leichtigkeit
  • Nicht-invasiv
  • Nur 30-60 Min pro Anwendung
  • Individuell konfigurierbar

Für wen sich die AIK-Behandlung eignet

Die Anwendung der AIK eignet sich bei klar definierten Indikationen als effektive Behandlungsmaßnahme. Kontraindikationen schließen die Anwendung aus. Relative Kontraindikationen verlangen eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung und ärztliche Begleitung.

Die folgenden Hinweise ordnen ein, ob sich die AIK eignet oder nicht:

  • Lymphödeme
  • Lipödeme
  • venöse Ödeme
  • Ödem-Mischformen
  • Ulcus cruris
  • postthrombotisches Syndrom
  • posttraumatische / postoperative Ödeme
  • sensorische Störung bei Hemiplegie
  • Thromboembolieprophylaxe
  • diabetischer Fußdefekt im Behandlungskonzept
  • periphere arterielle Verschlusskrankheit im Behandlungskonzept

Die Hinweise ersetzen keine individuelle ärztliche Beurteilung.

Die Beantragung der AIK-Behandlung

Für die Genehmigung braucht es eine zutreffende Diagnose, eine konsequente Kompressionsversorgung über mindestens sechs Monate oder eine nachweislich durchgeführte manuelle Lymphdrainage im selben Zeitraum. Damit die Verordnung reibungslos klappt, benötigt die Praxis auf dem Rezept im Grunde zwei Punkte:

1. Systemangabe

Bspw. SLK Varilymph 12 Pro (Hilfsmittelnummer 17.99.01.1018) & die dazu benötigten Manschetten: Kompressionshose, Beinmanschette, Arm-Schultermanschette oder Kompressionsjacke.

2. Diagnose

Eine klare Diagnose, z. B. „Lymphödem rechtes Bein, Stadium II“.


So kann es auf dem Rezept stehen:

„SLK Varilymph 12 Pro (Hilfsmittelnummer 17.99.01.1018), Manschette: Kompressionshose.“ „Diagnose: Lip-/Lymphödem beider Beine, Stadium III“

Sie haben bereits ein Rezept? So geht es weiter:

  1. 1

    Rezeptcheck

    Unser Außendienst prüft Ihr Rezept auf Richtigkeit.

  2. 2

    Termin & Leihgerät

    Terminvereinbarung für einen Test des Varilymph 12 Pro.

  3. 3

    Probebehandlung

    Gern bei Ihnen zuhause oder bei uns im pro:med Store.

  4. 4

    Vor Ort

    Anamnese, Checkliste, Fotos & eine Einweisung.

  5. 5

    Erprobungsbogen

    Erstellung der Dokumentation für die Krankenkasse.

Wir sind für Sie da

Gern prüfen wir Ihre Unterlagen, klären offene Fragen und planen die nächsten Schritte mit Ihnen: telefonisch, per Mail oder über das Kontaktformular. Geben Sie kurz an, wie wir Sie am besten erreichen. Unsere Beratung ist unverbindlich und kostenfrei.

Sie erreichen uns von Montag bis Freitag 08:00 bis 16:00 unter:

0351 440475-0
kompression@promed-service.de

Alternativ können Sie uns gern schreiben: